Der Ernährungsrat Wien ist Teil des Bündnisses, welches sich mit einem neuen Positionspapier für mehr Fairness im Lebensmittelhandel ausspricht. Auch wenn dieses sich auf Deutschland fokussiert, sind seine Inhalte gleichermaßen für Österreich relevant: „Durchschnittlich erhalten die Landwirt*innen in Österreich nur 20% von dem Preis, den wir im Supermarkt für unsere Lebensmittel zahlen. Außerdem sind viele Jobs bei Herstellern und im Lebensmittelhandel schlecht bezahlt. Das ist in vielen Fällen zu wenig, um davon selbstbestimmt leben zu können. Wir müssen Systeme schaffen, in denen Landwirt*innen, Lebensmittelhersteller*innen und Verkäufer*innen fair und gerecht bezahlt werden.“, erklärt Martin Gerstl, Sprecher des Ernährungsrat Wien, den Zusammenhang.