Arbeitskreis Alternative Lebensmittelbezugsquellen
Dieser Arbeitskreis zeigt auf, wie wir WienerInnen uns abseits der Supermärkte mit guten Lebensmitteln versorgen können. Unter gut verstehen wir biologisch, regional und unter fairen Bedingungen für Mensch und Umwelt produziert. Dafür machen wir alternative Bezugsquellen wie den Gemüseanbau in solidarischer Landwirtschaft, Einkaufsgemeinschaften und Direktvermarktung bekannt. Wir suchen nach Lösungen, um diese für alle Menschen leicht zugänglich zu machen. Und wir bringen ProduzentInnen und KonsumentInnen zusammen. Wir sind überzeugt davon, dass jede Person gern weiß, wo ihre Kartoffeln herkommen, wer sie angebaut hat und wie der Preis bemessen ist.
Welche Lebensmittel wir konsumieren beeinflusst nicht nur die eigene Gesundheit. Entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette hinterlassen unsere Nahrungsmittel Spuren. Daher beleuchten wir die Auswirkungen unserer Essgewohnheiten sowohl auf die heimische Landwirtschaft als auch über die nationalen Grenzen hinaus. Produktion auf anderen Kontinenten unter niedrigen Standards, internationale Handelswege und deren Einfluss auf die Klimakrise sind wichtige Themen für uns. Wir wollen nicht, dass in Österreich billige Produkte auf den Markt kommen, die durch die Ausbeutung von Menschen und das Verschmutzen der Umwelt produziert werden. Wir brauchen Kostenwahrheit in der Produktion von Lebensmitteln. Bei öffentlichen Veranstaltungen informieren wir über diese Themen und freuen uns über jede/n der unseren Arbeitskreis bei dieser großen Aufgabe unterstützen möchte!
Unsere Positionen:
Auszug aus dem Positionspapier: Der Arbeitskreis Alternative Lebensmittelbezugsquellen zeigt auf, wie wir WienerInnen uns abseits der Supermärkte mit guten Lebensmitteln versorgen können. Unter gut verstehen wir biologisch, regional und unter fairen Bedingungen für Mensch und Umwelt produziert. Dafür machen wir alternative Bezugsquellen wie den Gemüseanbau in solidarischer Landwirtschaft, Einkaufsgemeinschaften und Direktvermarktung bekannt. Wir suchen nach Lösungen, um diese für alle Menschen leicht zugänglich zu machen. Und wir bringen ProduzentInnen und KonsumentInnen zusammen. Wir sind überzeugt davon, dass jede Person gern weiß, wo ihre Kartoffeln herkommen, wer sie angebaut hat und wie der Preis bemessen ist.
Zum gesamten Positionspapier #3 Alternative Lebensmittelnetzwerke in Wien
Zum Rahmenpapier aller Positionspapiere
Unsere Motivation
Jede Zelle meines Körpers bezieht ihre Energie aus Nahrung. Bewusstes Essen hat daher einen hohen Stellenwert in meinem Leben. Supermärkte befriedigen nicht meinen Anspruch auf Ursprünglichkeit, Ressourcenschonung und Qualität. Es gibt bereits alternative Bezugsmöglichkeiten für bessere Lebensmittel. Diese müssen nur in mehr Köpfen etabliert werden!
Ich bin in diesem Arbeitskreis aktiv weil ich das Thema als essentiell für die Gestaltung unserer Zukunft und der damit notwendigen Veränderung im Umgang/der Wertigkeit mit/von Lebensmitteln sehe. Wir haben alle die Pflicht – jede/r in ihrem/seinem Rahmen – uns für eine Veränderung des Ist-Zustandes einzusetzen, sofern wir mit der gegebenen Situation nicht zufrieden sind! Und weil ich mich für die Anliegen der Lebensmittel-ProduzentInnen einsetzen möchte – um eine lebenswerte Zukunft in einer Kulturlandschaft [Österreich] auch nachkommenden Generationen zu ermöglichen und nicht die Landschaft zu einer monokulturellen Einöde ohne Leben/Lebewesen verkommt lassen möchte.
Ich engagiere mich in diesem AK, weil ich nach alternativen Möglichkeiten suche meine Familie und mich mit biologisch und nachhaltig produzierten Lebensmitteln zu versorgen und gleichzeitig auf meinen ökologischen Fußabdruck zu achten bei der Beschaffung. Ich möchte auch mein Umfeld darauf aufmerksam machen, welche Auswirkungen es auf die ganze Welt hat ‘global zu denken und regional zu handeln’.
Ich engagiere mich im Ernährungsrat, weil ich der Meinung bin, dass die Zukunft der Landwirtschaft in regionalen, kleinbäuerlichen und biologisch wirtschaftenden Strukturen liegt, genauso wie der Weltagrarbericht dies vorschlägt. Damit sich diese kleinbäuerlichen Betriebe multiplizieren und wachsen können, müssen alternative Vertriebskanäle zum klassischen Lebensmitteleinzelhandel geschaffen werden. Ich sehe meine Aufgabe darin, diese alternativen Vertriebskanäle für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen, um so kleinbäuerliche Strukturen zu unterstützen und für Kunden eine echte Alternative zu bieten, um regional, biologisch, fair und gesund einkaufen zu können.
Links:
WeChange (Unsere gemeinsame Arbeitsplattform)
Organisationsstruktur