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Städtische Ernährungssouveränität

Artikel zu Ernährungsräten in „Wege für eine Bäuerliche Zukunft“ erschienen

Wien, 10.3.2019

Gemeinsam mit Ute Ammering (Innsbruck) und Stephan Pabst (Graz) berichtet Charlotte Kottusch (Wien) in der Zeitschrift der ÖBV-Via Campesina Austria (der österreichischen Berg- und Kleinbäuer_Innen Vereinigung) “Wege für eine Bäuerliche Zukunft” (Nr. 356 1/2019) über die Entwicklung und die Ziele der aufstrebenden Ernährungsrat-Bewegung im deutschsprachigen Raum. Dass sich auch in Österreich in den letzten Jahren einiges getan hat, zeigen die AutorInnen anhand der konkreten Entwicklungen in Graz, Innsbruck und Wien.

Wir freuen uns über diesen Artikel, denn mit ihrer Botschaft wollen Ernährungsräte nicht nur Menschen in den Städten erreichen, auch wenn sie in der Regel in Städten entstehen: die Ziele, die sie verfolgen, können Städte nur in Kooperation mit ihrem Umland erreichen. Die Ziele sind auch nicht allein jene von Konsument*innen; es geht um gutes Essen und gutes Leben für alle Beteiligten von Produzent*innen bis zu Verbraucher*innen.

Damit Ernährungssouveränität, also ein zukunftsfähiges, demokratisch bestimmtes Ernährungssystem Wirklichkeit wird, muss es über die Nischenmärkte hinaus Alltagspraxis werden. Dies kann gelingen, wenn die Bedürfnisse der städtischen Bevölkerung mit denen der (klein)bäuerlichen Erzeuger*innen und den Zielen nachhaltiger räumlicher Planung zusammengedacht und zusammengebracht werden. Indem Ernährungsräte verschiedenste Akteure an einen Tisch bringen, wollen sie dazu beitragen, dass ein demokratischer Wandel des Ernährungssystems gleichermaßen aus vielen Richtungen kommt.

Den ganzen Artikel gibt es auch hier zu lesen.
Die Zeitschrift kann hier bestellt werden.

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